Eine Deutsche Schachmeisterschaft für Frauen fand erstmals 1927 in Magdeburg statt, womit die Elbstadt nach 1964, 2019 und 2020 jetzt zum fünften Mal Gastgeber dieses Turniers ist. Zu regelmäßigen Meisterschaftsturnieren kam es aber erst ab 1939, seit 1950 bzw. 1955 getrennt nach Ost und West. 1991 gab es erstmals wieder eine gesamtdeutsche Meisterschaft.
Spielberechtigt für dieses Turnier sind die ersten Drei der letzten Meisterschaft, die jeweils besten deutschen Spielerinnen der letzten beiden Internationalen Offenen Deutschen Frauen-Einzelmeisterschaften, je zwei Spielerinnen aus den beiden mitgliederstärksten Landesverbänden und aus allen anderen Landesverbänden je eine Spielerin, eine Spielerin des Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Schachbundes und eine von der Deutschen Schachjugend (DSJ) benannte Spielerin. In Abstimmung mit dem Frauenreferenten des DSB kann der Turnierleiter Freiplätze vergeben.
Bei der letzten Deutschen Frauen-Einzelmeisterschaft in Magdeburg 2022 siegte FM Lara Schulze.